Eine aktuelle Analyse des Center for International Environmental Law hebt hervor, wie sich die Diskriminierung durch Versicherungen, die als „Bluelining“ bezeichnet wird, als eine zeitgenössische Form racialer Ungleichheit herausbildet, die in historischen Praktiken wie dem Redlining verwurzelt ist. Die Studie zeigt, dass Minderheiten- und einkommensschwache Gemeinschaften einer erhöhten Verwundbarkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt sind, da Versicherer in als risikobehaftet eingestuften Gebieten den Versicherungsschutz zurückziehen oder die Tarife erhöhen. Diese diskriminierenden Praktiken schränken den Zugang zu entscheidenden Sachversicherungen ein und untergraben die Widerstandsfähigkeit sowie die Erholungsbemühungen nach klimabedingten Katastrophen. Der Bericht fordert Versicherer auf, in die Minderung von Klimarisiken zu investieren und gerechte Lösungen für die Gemeinschaft zu unterstützen.
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